Sommertour: Mein Urlaub

Mittwoch, 27.07.2022

Letzte Woche Dienstag bis Freitag war die Sommertour meiner Organisation. Diese wird jedes Jahr organisiert und man kann dort als Schüler mitfahren. Es ging Richtung Galway und Umgebung. Hier von jedem einzelnen Tag ausführlich zu berichten würde leider den Rahmen sprengen, aber meine Highlights möchte ich dann doch gerne teilen.
Dienstag ging es los mit einem Kennenlernen am Abend und danach Freizeit in Galway. Galway ist eine tolle Stadt, voller Musik und Straßenkünstlern. Hier pulsiert wirklich das Leben und es ist immer etwas los. Wir sind Abends in den Pub "The King's Head" gegangen, den man sehr empfehlen kann. Hier gibt es jeden Abend traditionelle Livemusik und ich habe diese sehr genossen. Es ist interessant zu sehen, wie die Musiker neue Ideen in ein Stück einbringen und sich ohne Worte absprechen. Anschließend waren wir noch in einer amerikanischen Bar und haben dort mit anderen jungen Leuten in unserem Alter zu eher moderner Musik einer Liveband getanzt.


Nach einem freien Vormittag in Galway ging es nachmittags durch die Connemara Region zur Kylemore Abbey. Ein recht unwirklich wirkender Ort, der einen durchaus an Harry Potter erinnert. Das imposante Gebäude, das früher ein Internat war, liegt vor einem See umgeben von Irlands wildem Westen. Aber alleine das fahren durch diese Landschaft ist einen Ausflug wert, ich könnte sie mir den ganzen Tag anschauen.


Donnerstag war der für mich beste Tag der Tour. Es ging morgens früh los Richtung Aillwee cave. Eine Höhle, die man besichtigen kann, ich habe aber schon spannendere Höhlen gesehen. Direkt neben der Höhle liegt das Zentrum der "Birds of pray". Bei der Vogelshow wurde ich das erste Mal ausgewählt und durfte eine Eule auf meinem Arm halten. Ich wollte das schon immer machen und ich war super glücklich.

Danach ging es weiter zu einem anderen Highlight: Den cliffs of Moher. Natürlich ist gerade Touristensaison und dementsprechend sehr voll. Ich bin aber mit einem anderen Schüler eine Weile an den Klippen entlanggelaufen und es wurden immer weniger Leute. Am Ende hat sogar der Zaun aufgehört und man konnte an den Rand der Klippe gehen, obwohl man das natürlich nicht soll. Der Ausblick ist einmalig und atemberaubend.


Auf dem Weg zu den Klippen kamen wir noch am Poulnabrone-Dolmen vorbei, an dem wir einen kurzen Stop gemacht haben, was mich riesig gefreut hat, da ich es kannte und nicht dachte, das ich da mal hinkomme. Abends haben wir in Lisdoonvarna in einem Hostel geschlafen, das wesentlich angenehmer war als das in Galway.


Der Freitag begann wieder etwas früher. Es ging als letzte Station zum Bunratty castle, um das eine Art Freilichtmuseum errichtet wurde. Hier kann man sich Farmhäuser sowohl aus verschiedenen Zeiten als auch aus verschiedenen Einkommensklassen anschauen. Auch der Blick aus der Burg war wunderschön, besonders bei der Sonne die wir hatten. Nach dem Mittagessen ging es dann an die Rückreise und gegen 7 Uhr war ich wieder in meinem Zuhause in Irland. Ich habe mich tatsächlich sehr darauf gefreut wieder in meinem Bett zu schlafen und besonders auch die Hunde wiederzusehen. Ich glaube auch mein Host war froh, dass uch wieder da war, denn jetzt muss er die Kühe nicht mehr alleine melken ;)

Die Tour hat definitiv Lust auf mehr gemacht und ich werde auf jeden Fall wiederkommen, wenn ich mir ein Auto mieten kann, da es ohne Auto hier schwer wird.