Killarney

Sonntag, 02.10.2022

Von Freitag bis Sonntag morgen war ich in Killarney. Die Stadt selbst bietet nicht viel, liegt aber direkt am Nationalpark und ist daher doch recht touristisch. Außerdem kommt man von hier gut um den Ring of Kerry und zur Gap of Dunloe.

Ursprünglich sollte es Freitag als auch Samstag die ganze Zeit regnen, dies hat sich zum Glück (mal wieder) sehr kurzfristig geändert und so hatte ich am Freitag Nachmittag auch immer wieder Sonnenschein. Den Nachmittag habe ich bereits genutzt, um zum Ross castle zu laufen, was etwa 40 Minuten von meinem Hostel entfernt lag. 

Der Ausblick ist besonders bei Sonne wunderschön, die Berge im Hintergrund waren fast komplett verdeckt hinter Dunst. Da ich danach noch nicht wieder Heim wollte bin ich eine weitere halbe Stunde zum library point, einem Aussichtspunkt gelaufen. Dieser liegt sehr versteckt im Wald, der Weg hört schon davor auf. Hier war der Ausblick fast noch besser, die Landschaft ist echt atemberaubend.

Danach ging es wieder zurück am Ross castle vorbei zum Hostel, welches übrigens das Beste Hostel ist, in dem ich bisher war. Durch den Nationalpark fahren auch immer wieder Kutschen, mit denen man sich fahrwn lassen kann.

Abend habe ich im Hostel gekocht und bin früh schlafen gegangen. Samstags habe ich um 10:30 den redbus genommen, ein original aus London stammender roter Doppeldecker Bus, der Hop-on-hop-of mäßig durch den Nationalpark fährt. Da an diesem Tag aber ein Triathlon stattfand (nur statt schwimmen musste man kanu fahren) konnte der Bus nicht direkt zum Wasserfall fahren. Stattdessen bin ich vom Muckross House aus etwa 40 Minuten hingelaufen. Das Muckross House habe ich nicht besichtigt, soll aber sehr gut sein. Aber auch die Außenanlagen sind wunderschön. 

Der Torc Wasserfall ist auch ein sehr schöner Wasserfall, bei dem ich immer an meinen Gastgeber denken muss, da er mir mal erzählt hat, dass er diesen hochgeklettert ist.

Vom Wasserfall aus geht eine Treppe den Berg hoch und ich dachte, dass diese Teil des einfachen Rundwegs ist und begann, den Berg hochzusteigen. Als Aber die Treppen und der Anstieg nach einer ganzen Weile nicht weniger würden und alle anderen Leute wirkliche Wanderausrüstung trugen wurde mir bewusst, dass ich gerade den Torcmountain hochlaufe-und bin ganz schnell umgedreht und wieder runtergelaufen. Stattdessen bin ich einen anderen Weg durch den Wald zurück zum Muckross House, habe dort Mittagspause gemacht, bevor ich dann zur Muckross Abbey gelaufen bin. Diese ist schon relativ verfallen, man kann aber immernoch auch die oberen Stockwerke betreten und der Gang mit dem großen Baum in der Mitte ist auch noch erhalten.

Von dort habe ich mich dann vom Bus wieder abholen lassen und habe im Hostel etwas entspannt und eine andere Deutsche kennengelernt, mit der ich abends essen war. Wie es der Zufall will wird sie auch in Dublin in meinem Hostel übernachten und wir wollen auch an unserem letzten Abend zusammen essen gehen. Nun bin ich schon in Dublin und mache etwas Pause, bevor ich dann schonmal die Stadt etwas erkunden gehe.